Maria Borcsa

Prof. Dr. Maria Borcsa, Nordhausen


Zur Person
Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen. Sie ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin (VT), Supervisorin in Verhaltens- und Systemischer Therapie und Dozentin für Systemische Beratung und Therapie im In- und Ausland. Gründungs- und Vorstandsmitglied des Instituts für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung (ISRV) und Begründerin des Masterstudienganges Systemische Beratung an der Hochschule Nordhausen in Kooperation mit dem IF Weinheim. Mitherausgeberin der Zeitschrift Systeme (2001-2014) und PiD-Psychotherapie im Dialog (seit 2007). Lange Jahre Vorstandsmitglied der Systemischen Gesellschaft und der European Family Therapy Association. Seit 2013 ist sie Präsidentin der European Family Therapy Association (EFTA).

Aktuelle Publikationen (Auswahl)
Borcsa, M. & Rober, P. (Eds.) (2016). Research Perspectives in Couple Therapy. Discursive Qualitative Methods. Springer International.

Rober , P. & Borcsa , M. (2016). The Challenge: Tailoring Qualitative Process Research Methods for the Study of Marital and Family Therapeutic Sessions. In M. Borcsa & P. Rober (Eds.). Research Perspectives in Couple Therapy. Discursive Qualitative Methods. Springer Internationa, 1-9.

Borcsa , M. (2016) .Latent Meaning Structures in Couple Relations: Introducing Objective Hermeneutics into Systemic Therapy Research. In M. Borcsa & P. Rober (Eds.). Research Perspectives in Couple Therapy. Discursive Qualitative Methods. Springer International, 105-123.

Im Netz
www.hs-nordhausen.de/forschung/isrv/
www.europeanfamilytherapy.eu/


Leitung des Workshops
„Reflexionserweiterungen–Globalisierte Familien und das Genogramm 4.0“
Datum: Freitag, 14. Oktober 2016
Uhrzeit: 14:30 – 16:15 Uhr

Abstract
Mobilität, Migration und das digitale Zeitalter haben unsere Gesellschaften in grundlegender Weise verändert – sie prägen individuelle und familiäre Lebensformen. Dabei wandeln sich Familien schneller als die Konzepte über diese und stellen unser „sicheres Wissen“ in Frage. Dass wir heute Familien mit den Aspekten „ein Haushalt, eine Nation und eine Identität“ (Beck & Beck-Gernsheim 2011) gerecht werden, lässt sich bezweifeln. Müssen wir Familie heute mehr und mehr als „doing family“ denn als „being family“ denken (vgl. Morgan 1996)? Für unsere alltägliche Arbeit benötigen wir neben neuen Konzepten auch erweiterte Methoden, die auf diese Veränderungen reagieren. Eine Möglichkeit stellt das Genogramm 4.0 dar (Borcsa & Hille 2016), welches die kulturellen und digitalen Aspekte in die Begegnung mit globalisierten Familien einbezieht.

Diskutantin der Podiumsdisussion
„Wer bestimmt über die Grenzen von krank und normal?“
Datum: Samstag, 15. Oktober 2016
Uhrzeit: 10.00 – 11.30 Uhr