„Wie habe ich mir Theorien in Praxisfragen übersetzt? …. und was davon für die Praxis übrig bleibt“
Workshop
Leitung: Wolfgang Loth
Datum: Donnerstag, 13. Oktober 2016
Uhrzeit: 14.30 – 16.30 Uhr
Abstract
In diesem Workshop möchte ich mit interessierten KollegInnen darüber nachdenken und diskutieren, wie dieser Switch zwischen „drinnen“ und „draußen“ in der Arbeit mit KlientInnen „geht“. Drinnen – im System, wenn es um die Dynamik von Anschließen und Anstoßen geht (Anschlussfähigkeit und Ungewissheit). Draußen – in der Umwelt dieses Systems mit all ihren Anregungen, Konzepten, Theorien, Leitlinien, usw.
Speziell interessiert mich die Frage, wie Anregungen aus Beschreibungen „über“ die Arbeit (Theorien, Konzepte) zu Ideen und Handlungen „für“ die Arbeit werden (vielleicht sogar: „in“ der Arbeit). Und was dann daraus wird, wenn „in der Hitze des Gefechts“, wie Daniel Stern und KollegInnen schreiben, die Räume vielleicht eng, die Wellen hoch, der Geist müde oder die Zuversicht wankend wird, bzw. werden, je nachdem.
Als Anregung kann ich meine eigenen Übersetzungen für die Praxis anbieten, die ich mir aus der self-determination theory (Ryan&Deci) abgleitet habe, aus der Theorie der Salutogenese (Antonovsky) und aus Schiepeks Generischen Prinzipien. Dass ich mir ein eigenes Reflexionsrater ausgedacht habe (KOLB: Kontraktorientierte Leistungsbeschreibung) will ich nicht verschweigen, auch nicht, dass auch dieses mich nur anregen, doch nicht zu garantierten Ergebnissen bringen kann.
Es kommt also auf einiges an. Das ein oder andere davon könnten wir miteinander erkunden.